Wer in den letzten Tagen in Restaurants in die Speisekarte geschaut hat, wird bereits entdeckt haben, dass Salate und leichte Speisen von der Karte verschwunden sind. Dafür sind deftige Eintöpfe, Wildgerichte und auch schon die ein oder andere Variante der Ente oder Gans auf deutschen Speisekarten zu finden. Langsam wird es Zeit, das Weihnachtsessen zu planen und dazu gehören auch die richtigen Töpfe.
Welche Töpfe benötige ich für die klassische Weihnachtsgans samt Beilagen?
Wirft man einen Blick in die heutigen Küchen, ist er kaum noch zu finden – der große Gänsebräter. In den modernen Küchen ist er fast in Vergessenheit geraten, dabei ist ein Gänsebräter nicht nur ideal für den Gänsebraten, sondern ein wahres Multitalent in der Küche.
Der Gänsebräter ist meistens oval oder im Verhältnis zu Fleischtöpfen eher flach. Es gibt ihn aus verschiedenen Materialien, wie Aluminium, Guss oder Edelstahl. Damit die weihnachtliche Gans in den Bräter passt, sollte dieser ein großes Fassungsvermögen besitzen. Gänsebräter gibt es in der Regel in der Größe 6 bis zu 14 Litern. Die großen Töpfe bieten nicht nur einer einzelnen Gans Platz, sondern darüber hinaus können noch Beilagen wie Maronen oder Gemüse mit in den Topf. Besondere Beilagen sorgen später für einen unverwechselbaren Geschmack der Gans und es gibt eine leckere Soße.
Bei der Anschaffung eines Bräters, darf es ruhig etwas teuer sein, denn ein Bräter hält bei guter Pflege ein Leben lang. Gerade in der Vorweihnachtszeit werden in den Supermärkten viele Bräter angeboten, die zwar billig sind, aber bei Weihnachtsessen nicht das gewünschte Ergebnis liefern.
Wir haben uns viele Testberichte angesehen und herausgefunden, dass die besten Bräter aus Aluminium, Edelstahl oder aus Gusseisen hergestellt sind. Bräter aus Emaille sind sehr empfindlich und eignen sich nicht für die Zubereitung eines Gänsebratens im Backofen. Manch eine Weihnachtsgans wiegt bis zu 8 kg, das bedeutet, dass der Bräter ausreichend groß sein muss. Des Weiteren sollte der Bräter einen Deckel haben. Mit einem Deckel im Backofen bleibt die Weihnachtsgans trotz der langen Garzeit schön saftig. Um die Gans knusprig zu bekommen, nimmt man den Deckel etwa eine halbe Stunde vor dem Ende der Garzeit ab und schaltet im Idealfall den Backofengrill hinzu.
Natürlich besteht das Festtagsessen nicht nur aus einer gefüllten Gans, sondern es gehört auf jeden Fall selbst gekochter Rotkohl als klassische Beilage dazu. Rotkohl selbst kochen ist zwar aufwendig und es kommt auch hier auf passendes Kochgeschirr an, aber es lohnt sich! Selbst gemachter Rotkohl gehört zum Weihnachtsessen einfach dazu. Ein kleiner Tipp: am besten lässt man den Rotkohl für 24 Stunden auf kleiner Stufe köcheln, dann wird er wie bei Oma. Wem das zu lange dauert, kann auch einfach den Rotkohl in einem Schnellkochtopf einen Tag vor dem Essen zubereiten. Den Schnellkochtopf wird nach der Garzeit einfach geschlossen stehen gelassen, damit der Rotkohl richtig schön durchziehen kann.
Generell wird für Rotkohl selbst machen ein großer Topf benötigt. Am besten eignet sich ein hoher Topf mit einem breiten Durchmesser, wie etwa ein Suppentopf. Der Rotkohl fällt während des Kochens zusammen und benötigt am Anfang der Garzeit einen Topf mit einem hohen Fassungsvermögen.
Um das Weihnachtsessen abzurunden, gehört zu einem perfekten Weihnachtsessen eine leckere Soße. Je nach Füllung der Gans schmeckt die Soße nach etwa nach Backobst, Maronen und verschiedenen Gewürzen. Am einfachsten gelingt die Soße in einer Stielkasserolle. Mit dem Stiel ist der kleine Topf wunderbar zu handhaben, mit der einen Hand kann man den Topf bequem am Stiel festhalten, während man die Soße mit dem Schneebesen beständig rührt. Die besten Stielkasserollen gibt es aus Edelstahl von verschiedenen Herstellern zu kaufen. Auch hier sollten sie auf eine hervorragende Qualität des Topfes achten, damit auch in kurzen unbeobachteten Momenten nichts anbrennen kann.
Worauf sollte man beim Kochtopf kaufen achten?
Kochtöpfe gibt es in verschiedenen Formen, Farben und aus verschiedenen Materialien. Die Preise reichen von kostspielig bis hin zu günstig. Beim Kauf eines Kochtopfes sollte jedoch beachtet werden, dass dieser fast täglich im Gebrauch ist und großer Hitze und anderen Belastungen standhalten muss. Besonders praktisch ist es, wenn die Griffe der Töpfe beim Kochen oder Braten kalt bleiben, damit man die Töpfe schnell ohne Kochhandschuhe vom Herd nehmen kann. Häufig sind diese Töpfe als „backofengeeignet“ gekennzeichnet.
Auch die Art ihres Herdes ist ein wichtiger Faktor beim Kochtopf kaufen. Besitzen sie bereits einen Induktionsherd, müssen sie darauf achten, dass Kochtöpfe, die sie nutzen, einen ferromagnetischen Boden besitzen. Nutzen sie Töpfe ohne magnetischen Boden, kann der Induktionsherd keine Wärme im Topf erzeugen.
Je nach der eigenen Vorliebe eignen sich Töpfe aus Edelstahl oder aus Gusseisen am besten für den täglichen Gebrauch. Edelstahl ist nicht nur robust und hitzebeständig, sondern kann sogar in die Spülmaschine gegeben werden, ohne Schaden zu nehmen. Gusseiserne Töpfe punkten dagegen mit einer exzellenten Wärmespeicherung, in denen besonders Eintöpfe schonend gegart werden können.