Mehr als nur asiatisch – richtig kochen mit dem Wok

Mehr als nur asiatisch – richtig kochen mit dem Wok

Es steht außer Frage, dass jeder, der die asiatische Küche schätzt, einen Wok besitzen muss – denn dieser gehört zur Grundausstattung. Aufgrund der besonderen Form des Wok’s, ist die perfekte Zubereitung verschiedener Zutaten zu gleicher Zeit möglich. Aufgrund der hohen Seitenwände konzentriert sich die Hitze in der Mitte im Gegensatz zu den Seitenwänden, die kühler bleiben. Durch diesen durchdachten „Aufbau“ des Woks ist es möglich, die Temperatur verschiedener Zutaten zu beeinflussen. Während die Zutaten, die viel Hitze benötigen, im Zentrum des Wok zubereitet werden, gart bspw. Gemüse im Randbereich.

Darüber hinaus ist ein Wok vielseitig einsetzbar. Dieser eignet sich zum Dünsten, Schmoren oder Braten. Doch Achtung beim Kauf muss zwischen Wok und wokpfanne unterschieden werden.

Wok vs. Wokpfanne

Hobbyköche, Liebhaber der asiatischen Küche und jene, die sich für die Anschaffung eines Woks interessieren, die werden bald feststellen, dass es einige Modelle gibt, die als Wokpfanne bezeichnet werden. Dabei handelt es sich nicht um einen Trick der Hersteller, sondern stellt einen wichtigen Hinweis dar.

Der klassische Wok:

Dieser weist die Form einer Halbkugel auf. Das bedeutet, dass der Boden gewölbt ist und dieser ist ein Merkmal der traditionellen asiatischen Modelle. Aus diesem Grund ist es lediglich möglich, diese Modelle auf einem Gasofen zu benutzen oder auf einem speziellen Wokbrenner.

Die Wokpfanne:

Der Boden der Wokpfanne ist plan. Somit sind diese Modelle auf Ceran- oder Elektroherden problemlos nutzbar. Auch in einer Wokpfanne ist die Zubereitung asiatischer Gerichte möglich, trotz des flachen Bodens.

Zudem gibt es Modelle, die beides miteinander vereinen. Sie weisen einen dicken Boden an der Unterseite auf, die zugleich gerade ist, sodass diese problemlos auf einem Elektro-Ceranfeld genutzt werden können. Ansonsten gleich die Wölbung im Inneren der eines klassischen Woks.

So wird jedes Wok-Gericht zum Highlight

Wer vor die Wahl gestellt wird, sich für eine Art der Zubereitung zu entscheiden, der stellt sicherlich das Kochen mit dem Wok an erste Stelle. Denn ein Wok ist vielseitig, da das anbraten, kochen, frittieren und sogar das Räuchern funktioniert. Dies zeigt die asiatische Küche täglich auf. Zudem ist das Kochen in einem Wok nicht nur einfach und schnell, sondern auch gesund. (Hobby-)Köche, die einmal die asiatische Küche bzw. die Zubereitung von Speisen in einem Wok für sich entdeckt hat, der möchte seinen Wok nicht mehr missen.

Im Zusammenhang mit der Zubereitung von Speisen in einem Wok oder einer Wokpfanne wird immer wieder das „Pfannenrühren“ genannt, im englischen „stir-fry“. Die chinesische Bezeichnung lautet „Chǎo“. Bei richtiger Anwendung entsteht durch das „Pfannenrühren“ der einzigartige Geschmack vieler asiatischer Gerichte, der als „Wok hei“ bezeichnet wird.

Es handelt sich bei dem Pfannenrühren um eine besondere Handhabe der Speisen. Die Zutaten werden in der heißen Wokpfanne mit wenig Öl und viel Rühren und schwenken innerhalb kürzester Zeit zubereitet. Sind die Zutaten beinah fertig, dann garen sie am Rand nach, bis das gesamte Gericht serviert werden kann.

Diese Technik ist in einem traditionellen Wok leichter in die Tat umzusetzen, doch mit etwas Übung ist dies ebenfalls in einer Wokpfanne möglich – selbst wenn der flache Boden die Möglichkeiten etwas einschränkt.

Das Pfannenrühren – so funktioniert es richtig

Um authentisch in einer Wokpfanne kochen zu können, ist eine hohe Hitze notwendig. Sollte diese zu niedrig sein oder es sind zu viele Zutaten im Wok, dann wird das Bratgut nicht perfekt angebraten, sondern schmort im eigenen Saft. Wichtig ist zudem, dass alle Zutaten griffbereit stehen und dies noch ehe der Herd angeheizt wird. Denn während der Zubereitung besteht keine Möglichkeit mehr, zu schnibbeln, schneiden oder zu suchen.

Tipp: Stets darauf achten, dass alle Zutaten einheitlich geschnitten sind, damit sie gleichmäßig garen.

Zuerst wird die Wokpfanne langsam auf die gewünschte Temperatur erhitzt, damit auch die Seitenwände die Wärme aufnehmen. Erst dann wird das Öl in den Wok gegeben. Wichtig ist, nur hochwertiges Öl zu nutzen, das eine hohe Hitzebeständigkeit aufweist. Geeignet ist jedes Öl mit hohem Rauchpunkt.

Als Erstes werden die proteinhaltigen Zutaten in die Pfanne gegeben, wozu nicht nur Fleisch, Geflügel und Fisch zählen, sondern auch Tofu. Sobald das Bratgut Farbe angenommen hat, wird das Gemüse nach und nach hinzugegeben, wobei die harten Sorten wie Karotten die Ersten sind. Zum Schluss kommen die weicheren Gemüsesorten hinzu wie bspw. Pilze. Das Gemüse sollte stets in kleinen Portionen in den Wok gegeben werden, da ansonsten die Temperatur zu stark sinkt.

Gewürzt wird lediglich in der letzten halben Minute. Im Anschluss wird das Gericht mit Soße abgelöscht und von der Hitzequelle genommen, um es zu servieren.

Nicht nur die gesunden Inhaltsstoffe der verschiedenen Gemüsesorten bleiben aufgrund der kurzen Garzeiten erhalten, sondern es wird der Eigengeschmack hervorgehoben. Genau davon lebt z. B. die mediterrane Küche. Das Ganze wird unterstrichen von einer Konsistenz, durch die ein angenehmes Mundgefühl entsteht.

Alle Arten von Woks und Wokpfannen werden online bei Schulte Ufer angeboten. Das Unternehmen beschäftigt sich seit über 135 Jahren mit hochwertigen Küchengeräten für den privaten Gebrauch. Den Weg, den einst der Unternehmensgründer Josef Schulte betrat – die Herstellung von Haushaltsgeräten – haben die Familien Rohe bis heute nicht verlassen.

Hier nachlesen ...

Eisen – ein machtvolles Spurenelement

Eisen – ein machtvolles Spurenelement

Im Körper spielt Eisen eine wichtige Rolle, auch wenn es nur in geringer Konzentration vorliegt. …

Geschenke für die Hobbyküche

Geschenke für die Hobbyküche

Während für viele das Kochen eher ein leidiges Muss ist, macht es anderen große Freude. …

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert